DIE ROSEN-METHODE®
Die Rosen-Methode® Körperarbeit
Die Rosen-Methode® ist eine psychosomatische Körperarbeit, welche die persönliche Entwicklung fördert. Sie erlaubt eine bessere Wahrnehmung des Körpers und ermöglicht einen Zugang zu tiefen Gefühlen.
Die Grundlage dieser Arbeit ist das Zusammenspiel von Verspannungen, Atem und Emotionen. Die achtsamen Hände des Therapeuten tasten nach verspannten Muskeln und schmerzhaften Stellen, welche sich über lange Zeit durch eine bestimmte Haltung entwickelt haben. Es entsteht ein Vertrauen, welches dem Klienten erlaubt, sich ganz angenommen zu fühlen. Diese Sicherheit ermöglicht dem Klienten sich besser zu spüren und sich seiner Selbst bewusster zu werden. Der Praktizierende begleitet und unterstützt diesen Prozess mit Worten, Rückmeldungen und Fragen, die dem Klienten ermöglichen, sich noch besser zu spüren. Mit der Zeit werden die Muskeln weicher und die Atmung freier. Es entsteht ein langsamer Veränderungsprozess, welcher zu neuen Lebensperspektiven sowie einer Persönlichkeitsentfaltung führen kann.
„Bei dieser Arbeit geht es darum, sich wieder zu finden – die Wandlung zu vollziehen, von der Person die wir meinen zu sein, zu der Person, die wir wirklich sind.“ Marion Rosen
Dass achtsame Berührung für die neurobiologische Entwicklung des Körpers von grosser Bedeutung ist, erscheint heute als selbstverständlich. Das Bewusstsein des Menschen befindet sich nicht allein im Gehirn, sondern im gesamten Körper. Die Rosen Methode hilft, die Einheit zwischen Körper und Seele zu entfalten. Sie erlaubt eine liebevolle Vertrautheit zu sich selbst zu entwickeln, was der gesamten Gesundheit zu Gute kommt.
Rosen Movement
Das Rosen Movement besteht aus einfachen, leicht auszuführende
Marion Rosen hat das Movement bereits in den 50er Jahren auf Anregung ihrer Klienten hin entwickelt. Das Ziel war, Verletzungen und Beschwerden vorzubeugen und so die Häufigkeit physiotherapeutischer Behandlungen zu reduzieren.
Aufbau einer Movement Stunde
> Zuerst wird der Körper durch einfache Bewegungen aufg
> Dann werden die Muskeln gedehnt.
> Im Kreis einander an den Händen haltend, werden Beine und Füsse bewegt.
> Danach geht und tanzt man quer durch den Raum.
> Und schliesslich geht es in die Entspannung auf einer Matte am Boden.
> Manchmal wird der klassische Ablauf durch Partnerübungen ergänzt.
> Im Sharing (Mitteilen) können die TeilnehmerInnen Erkenntnisse und Veränderungen mitteilen.
Symptomliste Movement
> Bewegungseinschränkungen und Beschwerden bedingt durch Krankheit oder Alter
> Verspannungen
> Allgemeine Unruhe
> Erschöpfung
> Depression
Marion Rosen
Marion Rosen wurde im Jahre 1914 in Nürnberg, Deutschland, geboren. Ihr Interesse für Körperarbeit begann in den Dreissigerjahren in München, als die ersten Körpertherapien aufkamen. Sie arbeitete zwei Jahre bei Lucy Heyer und ihrem Ehemann Dr. Heyer, der ein Schüler und späterer Kollege von Carl Gustav Jung war. In dieser Zeit entdeckte Marion Rosen den Zusammenhang zwischen Körper und Seele.
Anschliessend hat sie sich in Schweden zur Physiotherapeutin ausbilden lassen, bevor sie in die Vereinigten Staaten auswanderte und sich in Kalifornien niederlies. Dort entwickelte sie das Rosen Movement und später die Rosen Methode® Körperarbeit.
Marion Rosen praktizierte und unterrichtete bis an ihr Lebensende im Januar 2012, indem sie die einfache Kunst des Sich-selber-seins weitergab.